Jesus hat uns seine Lehre nicht nur durch Worte gelehrt, wenn er z.B. sich als den guten Hirten darstellte, das waren nicht nur Worte, sondern er hat sich als guter Hirte in der Tat gezeigt, da er sich für uns, seine Schafe, ganz aufopferte und sein Leben für unser Heil hingab. Jesus suchte unser Heil, unser Wohl, unser ewiges Glück; die Welt, die Eigenliebe wollen unseren Untergang. Weiterlesen

Wir als Ordensleute sind verpflichtet, nach der Vollkommenheit zu streben, wir brauchen aber auf diesem Wege zur Vollkommenheit einen Führer, der uns sicher hinleitet. Wer soll denn dieser Führer sein? Es ist das derjenige, den uns der himmlische Vater selbst gegeben hat, Jesus Christus, bei seiner Verklärung auf dem Berge Tabor, wo Gott Vater seine Stimme erschallen ließ: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich mein Wohlgefallen habe: Diesen sollt ihr hören.“ [vgl. Mt 17,5] Jesus sollen wir hören, der ist unser Lehrmeister und Führer! Aber es gibt leider auch noch manche andere Lehrmeister, die sich auch zu Führern machen, die auch Christus heißen wollen. Diese aber sind nur die „falschen Propheten“, wie sie der liebe Heiland nennt Weiterlesen

Da manche lieben Brüder mit der Novizen-Regel gar nicht bekannt sind und damit auch dieselbe denjenigen, die in ihrer Noviziatszeit mit ihr schon vertraut wurden, im Gedächtnisse aufgefrischt werde, habe ich es für gut gehalten, diese Novizen-Regel auch den Professen zu erklären. Das erste Kapitel „Über den Gehorsam“ beginnt unser hl. Vater [Josef Calasanz] mit einem wichtigen Satze. Er sagt: „Der Ordensmann soll sich als unwissend und unerfahren auf dem angetretenen neuen Wege nach Jerusalem, der Vollkommenheit, erkennen.“ Weiterlesen