Durch den Glauben erkennen wir Gott als die unendliche Liebe; wie liebte er die Menschen, was hat er aus Liebe zu ihnen getan?! Wenn nun recht lebendig der Mensch erkennt, was Gott aus Liebe zu den Menschen getan hat, wenn er weiß, daß Gott ihn so unendlich geliebt hat und liebt, was wird der Mensch tun? – Er soll ebenfalls Gott lieben für seine Liebe, denn Liebe soll Gegenliebe erzeugen. Auf diese Weise erkennen wir, daß eine notwendige Folge des lebendigen Glaubens – die feurige Liebe zu Gott ist. Der Glaube zeigt sich erst in der Liebe als der wahre Glauben. Weiterlesen
Kalasantiner-Kongregation
Kongregation für die christlichen Arbeiter vom hl. Josef Calasanz
P. Schwartz-Wort für den Monat Februar
Wir feiern, meine lieben Söhne, am nächsten Montag das Fest „Mariä Reinigung“ oder Lichtmeß. Es ist dieses Fest die Erinnerung an die Darstellung Jesu im Tempel zu Jerusalem, wo dessen heilige Eltern, Josef und Maria, für ihn auch den Lösepreis, wie ihn einfache Leute leisten mußten, darbrachten. Als dieses nun geschah, kam auf Antrieb des Hl. Geistes, der heilige Greis Simeon in den Tempel; und wie er das heilige Kindlein sah, erkannte er sogleich, daß dies der verheißene, ersehnte Messias sei und er brach, als er es auf seinen Armen hielt, voll heiliger Freude in die Worte aus: „Nun entlässest du, o Herr, nach deinem Worte deinen Diener in Frieden, denn meine Augen haben dein Heil gesehen, das du bereitet hast vor dem Angesichte aller Völker, als ein Licht zur Erleuchtung der Heiden und zur Verherrlichung deines Volkes Israel.“ [vgl. Lk 2,29-32] Weiterlesen
P. Schwartz-Wort für den Monat Jänner
Der junge christliche Mann soll es wissen, daß die Ehe ein heiliger Stand, ja sogar ein von Christus selbst eingesetztes heiliges Sakrament und nach Gottes Anordnung unauflöslich sei. Diese Erkenntnis wird ihn warnen und bewahren vor jeglichem Leichtsinne und jeder Übereilung in dem Eingehen der Ehe und in dieser selbst für ihn, für Familie, für Staat und Kirche zur Quelle und zur Stütze einer dauernden Wohlfahrt und reichlichen Segens werden. Denn nur so ist es möglich, daß in den Familien gegenseitige Liebe und Nachsicht, Pflichttreue und Gewissenhaftigkeit, Ordnung und Sitte, Arbeitsfreudigkeit und Geduld, Sparsamkeit und Fleiß ihren Einzug halten und auf die Dauer gedeihen zum Segen der einzelnen und der ganzen menschlichen Gesellschaft. Weiterlesen