Die hl. drei Könige sahen in ihrer Heimat den außerordentlichen Stern, und der Hl. Geist erleuchtete ihren Geist, dass sie diesen als den ihnen von Gott gegebenen Leitstern auf dem Wege zum Heilande der Welt erkannten. Bei dem Anblicke des wunderbaren Erscheinens eines Sternes am hellen Tage haben die hl. drei Könige sich großartige Vorstellungen von der Pracht und der Herrlichkeit gemacht, in der sie den Heiland der Welt finden würden; sie fragten daher auch in Jerusalem um den neugeborenen König und gingen geraden Weges in den Königspalast, denn nach ihrer Meinung konnte der Weltheiland nur der Sohn eines Königs sein. Und jetzt – welche Enttäuschung! – Statt des Palastes ein Stall; statt der Herrlichkeit die größte Armut, statt des Sohnes eines Königs, der Sohn einer armen Mutter! Welche Enttäuschung!
Kategorie: P. Schwartz-Worte
Ein Zitat von P. Schwartz für jeden Monat
P. Schwartz-Wort für den Monat Dezember
Meine guten Schwestern, suchen Sie besonders jetzt in der hl. Adventzeit durch ein ernstes, aber tatkräftiges Verlangen nach Heiligkeit sich vorzubereiten auf die geistige Geburt des göttlichen Heilandes in Ihrem Herzen, dass Sie ihn wie die heiligste Mutter unter Ihrem Herzen tragen und ihn geistiger Weise gebären wollen, sodass Jesus ganz zum Ausbruch kommt und Sie ganz von Jesu bekleidet und ihn nach außen an Ihrem Leibe tragen. Wie der hl. Apostel in der Epistel heute sagt: „Ziehet an den Herrn Jesum Christum.“ Weiterlesen
P. Schwartz-Wort für den Monat November
In den Seligpreisungen des Heilandes kommen lauter solche vor, von denen das irdische Leben nichts hat als Leiden, so z. Bsp. sagt er: „Selig sind die Armen im Geiste, selig die Sanftmütigen, nämlich welche sich überwinden. Selig, die Hunger und Durst haben. Selig, die trauern und klagen, selig die Friedfertigen, nämlich welche etwas ertragen, sogar welche Verfolgung leiden.“ Weiterlesen