Als Zachäus sah, dass er den Herrn nicht sehen könne, lief er der Volksmenge voraus, bestieg einen Feigenbaum und wartete daselbst auf den göttlichen Heiland. Viele werden bei dem Anblicke des kleinen Zachäus auf dem Feigenbaume sich belustiget und ihren Spott getrieben haben; aber das alles kümmerte ihn nicht, er war zufrieden, den Herrn sehen zu können. Weiterlesen
Autor: P. Martin Glechner COp
P. Schwartz-Wort für den Monat Juni
Vorzüglich und auf einzige Weise verbindet uns mit dem göttlichen Heilande der öftere Empfang der hl. Sakramente, wodurch alle Fehler getilgt und unser Herz mit Jesus selbst vereiniget wird. Zu meinem Troste gereicht es mir, dass ich keine Gelegenheit verabsäumt habe, euch zum öfteren Empfange der hl. Sakramente zu bewegen. Wohl scheint es unbegreiflich, daß es Christen geben könne, die nicht einsehen, wie nützlich, wie selig es ist, Jesum in der hl. Kommunion zu empfangen. Weiterlesen
P. Schwartz-Wort für den Monat Mai
Ein großer Himmelsfürst, einer der ersten Engel, war es, der der heiligsten Jungfrau die Botschaft brachte. Und was sagte wohl die hl. Jungfrau zu dieser Ehre und Auszeichnung? Hatte sie Freude oder eitle Gedanken dabei, daß sie so großer Ehre gewürdiget wurde? Nein, nicht der leiseste Gedanke der Eitelkeit stieg in ihr auf, denn hätte sie auch nur einen geheimen eitlen Gedanken gehabt, so wäre sie auch nicht mehr würdig gewesen, Mutter des Sohnes Gottes zu werden. Aber nichts von dem war in Maria zu finden. Ganz von ihrer Niedrigkeit erfüllt, nannte sie sich eine Magd des Herrn. „Siehe, ich bin eine Magd des Herrn.“ Sie ist auserwählt zur höchsten Würde, die sie je erreichen kann und nennt sich doch nur eine Magd des Herrn. Weiterlesen